Die Devise „Drauf halten, irgendwas wird schon bei rumkommen!“ ist seit der digitalen Fotografie sehr beliebt.
Auch auf Hochzeiten höre ich diesen Spruch immer wieder von Gästen.
Was ist eigentlich dran an dieser Aussage?
Wenig. Und viel.
Wenig: Wenn ich eine Situation habe, bei der sich wenig verändert, dann halte ich selten drauf, sondern komponiere das Bild sauber.
„Habe ich es gerade gehalten? Ist der Mülleimer links im Bild im Bildausschnitt, ist die Kirchturmspitze angeschnitten?“ Diese Fotos schieße ich immer bewusst und nicht im Dauerfeuer. Oft schieße ich zwar viele Einzelfotos, mit verschiedenen Variationen, aber immer wohl überlegt.
Beispielfoto:
Sobald es um Bewegung und Emotionen geht, schalte ich auf Dauerfeuer um. Wichtig dabei: Die Bildkomposition (Bestimmung des Bildausschnittes z.B.) darf nicht vernachlässigt werden. Sobald diese stimmt, konzentriere ich mich auf „den Moment“, den es einzufangen gilt. Bei Pärchenfotos gibt es immer wieder Momente voller Leben und mit dem Dauerfeuer kann man später den schönsten Moment finden.
Hier mal eine Beispielreihe:
Serienauslösungen können helfen den richtigen Moment einzufangen, aber ohne die richtige Herangehensweise gibt es keinerlei „Garantie“ für ein gutes Foto. Etwas näher habe ich das unter „Schnappschüsse“ erklärt.
Schon gesehen?
Dieses Thema passt auch gut zum Thema des letzten Blogeintrages:
Handykamera oder professionelle Kamera?