Erst vor zwei, drei Jahren habe ich es eingesehen: Hochzeiten sind toll.
Vorher war ich immer der Meinung:
Kitsch. Überall Kitsch. Immer die gleichen Abläufe.
Heile Welt fotografieren, wenn es da „draußen“ rumort?!
Nun ja. Ab und zu habe ich dennoch eine Hochzeit fotografiert. War aber nix besonderes für mich.
Warum? Weil ich keine emotionale Beziehung zu den Brautpaaren hatte. Ein Fehler.
Es gab Hochzeiten, da luden mich die Schwiegereltern ein. Beziehungsweise buchten mich.
So lernte ich teilweise die Eheleute erst vor der Kirche kennen. Eigentlich aberwitzig. Viiiiiiel zu spät.
Als meine liebe Freundin Lisa ihren Freund Jakob heiratete, war es um mich geschehen. Es war einfach nur schön. Ich habe gemerkt: Wenn ich das Brautpaar mag, kenne und mich mit ihnen (ehrlich) freue, dann sind Hochzeiten was tolles. Deswegen treffe ich alle Brautleute vor der Hochzeit mindestens ein Mal ganz entspannt zum Kaffee/Bier!
So toll, dass ich gerne gaaaaanz viele Hochzeiten begleiten möchte.
Ja, der Ablauf ist meist sehr ähnlich. Aber die Details unterscheiden sich doch gewaltig.
Jede Familiengeschichte ist anders, jede Familie an sich ist anders. Auf jeder Hochzeit gibt es etwas anderes zu erzählen.
Jedes Mal möchte ich noch schönere Fotos schießen, noch mehr Geschichten erzählen.
Für mich sind die Hochzeiten im Kalender keine „normalen“ Termine. Nein, ganz bestimmt nicht. Ich bin aufgeregt und angespannt. Aber positiv.
…Neue Leute kennen lernen. Besonders freue ich mich auf die jungen Gäste. Mehr dazu in einem späteren Blogeintrag ;-)
Schaut Euch die Hochzeit von Lisa, meiner Klassenkameradin an!
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